ABA-Training mit
Kaylia ist wirklich etwas, dass mir sehr viel
Spass macht, vermutlich weil sie es auch gerne macht.Manchmal scheint sie geradezu darauf zu warten neue Sachen zu lernen und da es durch den Sprachtherapie teil ein Weg der Kommunikation
für sie ist, konzentriert sie sich meistens auch sehr.
Also jetzt aber wie funktioniert Therapie.
ABA bedeutet man gibt ihr eine Aufgabe wie zum Beispiel bei den Farben *
Touch green* und wenn sie dann blau
berührt sagt man *
No* mit recht strenger Stimme und sieht zu Boden.
Dann gibt man ihr die gleiche Aufgabe nochmal und wenn sie es dann richtig macht, lobt man sie wirklich sehr.
Sollte sie es nochmal falsch machen,
promted man sie, bedeutet man
berührt den
grünen Gegenstand und sagt *
green*, wenn sie dann den richtigen Gegenstand
berührt lobt man sie, aber nicht so sehr wie wenn sie es selbst gemacht
hätte.
Die ganze Therapie beinhaltet eigentlich nur Dinge die sich normalen Kindern von selbst entwickeln weil sie ihren Eltern oder anderen Menschen
zuschauen und dadurch lernen.
Autisten jedoch interessieren sich nicht
für das was andere Menschen machen und lernen deshalb nicht.
Außerdem spielen sie nicht im normalen Sinne und deshalb
imitiert man in Therapie manche Spiele wie eine Puppe anziehen, oder
Lego zusammen setzen.
Außerdem vergessen
Autisten erlernte Dinge einfach wieder weil sich so viel anderes Zeug in ihrem Kopf sammelt und deshalb arbeitet man viel mit
Erinnerungssachen und
natürlich immer mit *
look* und auch mit
Berührungen.
Hört sich glaube ich viel komplizierter an als es wirklich ist, aber man
gewöhnt sich ziemlich schnell an den Weg mit
Kaylia zu kommunizieren.
Und sobald du einen Ball,
Bubbles, Kekse oder
Lollies hast, bist du sowieso der G
rößte für sie.
Und trotz all der Schwierigkeiten, die manchmal einfach auftauchen weil sie
Autistin ist und manchmal einfach weil sie in einer Trotzphase mit ihren 3 1\2 steckt, man
schließt sie so schnell ins Herz.